Neuzugang eines Beraters
Die Capitell-Niederlassung Hamburg freut sich über Tobias Stieghorst
Hamburg, 1. Juli 2024
Die Capitell Niederlassung in Hamburg freut sich über Verstärkung in der Kundenbetreuung: Tobias Stieghorst agiert seit heute als neuer Berater unseres Hamburger Standorts.
Zuvor war Herr Stieghorst einige Jahre als Berater im Private Banking der Otto M. Schröder Bank in Hamburg tätig.
Die Motivation seines Wechsels zur Capitell sowie seine neue berufliche Rolle erklärt er in einem gemeinsamen Interview mit Oliver Hansen, Niederlassungsleiter der Capitell Hamburg.
Herr Hansen, Sie verantworten als Niederlassungsleiter der Capitell Hamburg die Betreuung vermögender Kunden. Was zeichnet die Capitell grundsätzlich aus?
O. Hansen: „Die tatsächliche Unabhängigkeit der Capitell ist der ausschlaggebende Punkt, denn wir agieren autark und sind kein Bestandteil eines Großkonzerns oder einer Finanzinstitution. Diese Unabhängigkeit kombiniert mit einer hochwertigen, engagierten, persönlichen Betreuung meines Hamburger Teams macht uns authentisch. Darüber hinaus ist unsere Anlagestrategie für den Vermögensinhaber sehr transparent und jederzeit nachvollziehbar. Viele Capiteller sind an unserer Gesellschaft beteiligt, wir sind dadurch unternehmerisch geprägt und somit ein idealer Ansprechpartner für vermögende Privatpersonen und Unternehmer mit Bedarf an einer individuellen Vermögensverwaltung.“
Herr Stieghorst, welche Rolle werden Sie bei der Capitell konkret einnehmen?
T. Stieghorst: „Für mich zählt, dass die Bedürfnisse meiner Kunden immer an erster Stelle stehen. Meine mehrjährige Tätigkeit im Private Banking einer Privatbank hat mir deutlich gemacht, dass Banken in ihrer Funktion oftmals durch Interessenkonflikte geprägt sind. Das ist für die Kunden nicht immer von Vorteil, sondern stellt auch uns als Berater durchaus vor schwierige Entscheidungen. Diese Art von Konflikten bestehen bei der Capitell nicht, was den Kunden einen deutlichen Mehrwert bietet.
Zusätzlich bietet die Capitell durch die transparente Gebührenstruktur einen klaren Vorteil, da für den Kunden keine versteckten Kosten entstehen und mit offenen Karten gespielt wird. Viele Vermögensverwalter verwenden aktive Fonds mit hohen Managementgebühren, welche die Performance mindern. Hier punktet die Capitell mit einem klaren und verständlichen Ansatz, der Aktien, Anleihen und gegebenenfalls Edelmetalle vorsieht. Es kommen keine komplexen Produkte zum Einsatz, die für Kunden häufig nur schwer durchschaubar sind und daher oftmals zu Skepsis führen.
Außerdem schätze ich die Möglichkeit, sich als Angestellter an der Capitell beteiligen zu können. Das stärkt meiner Meinung nach die Bindung und Zugehörigkeit zum Unternehmen. Die Capitell steht zum Großteil im Eigentum der Mitarbeiter.“
Was ist Ihr persönlicher Ausblick für die Branche der unabhängigen Vermögensverwalter, vor allem im Vergleich zum Privatkundengeschäft der üblichen Geschäfts- und Privatbanken?
T. Stieghorst: „Meiner Einschätzung nach wird es zu einem weiteren Rückgang in der Anlageberatung kommen wird, vor allem durch die stetig steigenden regulatorischen Anforderungen. Eine einfache Anlageberatung führt schon heute zu einem erheblichen bürokratischen Prozess, der stetig komplizierter wird – für die Vermögensverwalter UND die Kunden.
Einen starken Zuwachs werden hingegen Onlinebroker erleben, wobei hier das Spekulationsrisiko definitiv nicht zu unterschätzen ist. Viele Kunden entscheiden sich daher für eine Vermögensverwaltung, um ihr Vermögen sinnvoll und strategisch anzulegen und zu diversifizieren. Die Vermögensverwaltung bei Banken sind allerdings häufig intransparent bei den Kostenfolgen, zudem kommen oftmals komplexe Produkte zum Einsatz. Durch diese Faktoren werden meiner Meinung nachbankenunabhängige Vermögensverwalter in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen. Hier ist allerdings ein zukunftsgerichtetes Portfolio-Management das A und O und die Wahl des passenden Vermögensverwalters sollte gut durchdacht sein.“